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Mit der nationalen Umsetzung der europäischen Norm EN ISO 7010 in die DIN EN ISO 7010 im Dezember 2012 sowie mit der Neuauflage der angepassten Technische Regel für Arbeitsstätten ASR 1.3 im Februar 2013 wurden die international abgestimmten Sicherheitszeichen nach ISO 7010 in das deutsche Regelwerk für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit aufgenommen. Im Rahmen des nationalen Umsetzungsaktes der Vorschriften kam es zu einzelnen Modifikationen und grundlegenden Symboländerungen bei Sicherheitsschildern sowie zur Aufnahme neuer Verbotszeichen.
Neben den zahlreichen Anpassungen und Gestaltungsänderungen im Bereich der Verbotszeichen, wurden bei der Neufassung der ASR A1.3 einige zusätzliche Schilder aufgenommen.
Eine vorschriftsmäßige Sicherheitskennzeichnung ist in Deutschland Pflicht. Verbotsschilder und anderen Sicherheitszeichen, die in Betriebsstätten und in öffentlichen Bereichen Anwendung finden, müssen den aktuellen Normen und Vorschriften entsprechen. (ASR A1.3, der DIN EN ISO 7010 und der ISO 4844 Teil 2).
Für die Verwendung vormaliger Sicherheitsschilder, muss deren Beibehaltung anhand einer Gefährdungsbeurteilung ermittelt und schriftlich begründet und dokumentiert werden. Ebenso muss im Rahmen der Unterweisung immer auf beide Varianten der Sicherheitsschilder verwiesen werden. Demzufolge ist eine Kennzeichnung gemäß ASR A1.3 und ergänzend gemäß DIN EN ISO 7010 sowie DIN 4844-2 dringend zu empfehlen.
Die Umsetzung der ISO 7010 hat die grundlegenden Eigenschaften eines Verbotsschildes nicht verändert. Folgende Eigenschaften müssen Verbotsschilder auch weiterhin grundsätzlich aufweisen:
Der Montageort von Sicherheitsschildern ist in der Verordnung für Arbeitsstätten (Arbeitsstättenverordnung – ArbStättV) geregelt und in der Technischen Regel für Arbeitsstätten (ASR) konkretisiert. Die aktuelle Fassung der ASR A1.3 gilt grundsätzlich für alle Arbeitsstätten in Deutschland mit Ausnahme für Betriebe des Bundesberggesetzte. Die ASR A1.3 beinhaltet alle wesentlichen Sicherheitszeichen, für darüber hinaus gehende Kennzeichnungsanforderungen sind die Zeichen nach DIN EN ISO 7010 und DIN 4844-2 zu verwenden.
Die folgenden Beispiele zeigen exemplarisch, was die Anpassungen im Einzelnen beinhalten. In der Regel sind dies lediglich geringfügige Anpassungen (Modifizierungen) der Symbolik:
Bei einigen Verbotsschildern wird der Austausch allerdings dringend empfohlen, da die Symbolik dieser Schilder stark von den Vorgängern abweicht:
Kombischilder verbinden ein Sicherheitszeichen mit einem Zusatzzeichen und verstärken oder konkretisieren die Aussage des Sicherheitszeichens.
Die Verbotsschilder und Kombischilder des SafetyMarking®-Produktsortiments gewährleisten eine sichere und dauerhafte Sicherheitskennzeichnung in Arbeitsstätten und öffentlichen Bereichen. Je nach Anwendungsbereich werden die Schilder aus den folgenden Materialien gefertigt: